- HALLOWEEN IN POLOP
- RELAXTE TAGE MIT SOHN UND FREUNDIN
- EIN VOLLMONDFEST
- DIE YOGAVERWÖHNWOCHE
- TANZ – FITNESS – YOGA – WANDERN UND MEHR
HALLOWEEN IN POLOP
Wirklich alle Feste aus den USA schwappen zu uns rüber. Früher feierten die Spanier „Allerseelen“; ein Fest, an dem man zu Friedhof geht, die Gräber schmückt und an alle Verstorbenen denkt.
Heute verkleiden sich die Kinder in Zombies und klingeln an den Haustüren, um nach Süßigkeiten zu fragen. Ich war total überrascht und habe die Chips von meinem Sohn verschenkt.
Die Kommune gestaltete ein kleines Fest und im Dorf gibt es gruselige Dekoration. Mein Sohn und seine Freundin, waren gerade zu Besuch und wir haben es uns genauer angeschaut. Überrascht hat es uns nicht, dass die Eltern mit von der Partie waren und alle einen neuen Grund für ein Party hatten. Bei mehreren Drinks saßen wir bis spät nachts auf dem Marktplatz und schauten uns das bunte Treiben der gruseligen Figuren auf der Straße an. Eltern und Kinder genossen es gleichermaßen. Auch wir haben uns gut amüsiert, obwohl wir nicht verkleidet waren.

RELAXTE TAGE
Ich war so glücklich meinen Sohn bei mir zu haben. Hausbesuch bedingt zwar immer Arbeit, trotzdem kann ich nur von relaxten Tagen berichten. Denn Leonard und seine Freundin leben mit mir richtig zusammen und fühlen sich für den Haushalt gleichermaßen verantwortlich. So ruht nicht alles auf meinen Schultern und ich wurde bekocht und chauffiert.
Wir haben eine wunderbare Höhenwanderung im strahlenden Sonnenschein zusammen gemacht und waren noch bis Mitte November im Meer schwimmen. Es war herrlich und hatte mit 19° gerade die richtige Temperatur für eine Schwimmerin wie mich! Am Ende verlebten wir noch einen fantastischen Tag in Valencia. Unsere Landeshauptstadt ist immer eine Reise wert.
Am selben Tag an dem die beiden abreisten, kam meine Freundin Sonja an. Auch wir beide haben die Zeit miteinander genossen und hatten dabei viele verschiedene Erlebnisse.
EIN HARMONISCHES KLEINES VOLLMONDFEST
Meine beiden Freundinnen feiern jeden Vollmond ein kleines Fest auf dem Gelände der romantisch im Tal gelegenen Finka Oasis. Andrea, die Tänzerin tanz mit uns in der Abendstimmung bis der Mond auf geht. Dann hören wir von Inger etwas über die Qualität des jeweiligen Mondes und danach wird zusammen in gemütlicher Runde gespeist. Es ist ein Zirkel, zu dem nur Frauen zugelassen sind und auch die Gespräche handeln meist über Frauenthemen.
Mein Freund hat nie verstanden, warum es für uns Frauen so wichtig ist, manchmal unter Frauen zu sein.
In Nordeuropa sind Frauenzirkel auch gar nicht so stark bekannt. Es gab zwar in Bremen die sogenannten „Kaffeekränzchen“, aber richtige Frauenzirkel – Nein, das kannte ich nicht. Die Frauen trafen sich früher zum Kaffeekränzchen, wohl eher aus der Not geboren, denn ihnen fiel zu Hause einfach die Decke auf den Kopf. Für eine Dame schickte es sich nicht irgendetwas zu tun. Also trafen sie sich aus purer Langeweile und konnten dann über Gott und die Welt herziehen und lästern oder einfach beisammen sein.
Ganz anders im Süden, wo es schon immer Frauen-Zirkle gab. Es ist Teil einer alten Tradition seit Tausenden von Jahren. „Rote Zelte“oder Mondhütten sind heilige Kreise und Gemeinschaftsräume, die sich mit Frauen und Frauenthemen befassen. Sie sind eine generationenübergreifende Lebensschule der Weiblichkeit in Harmonie mit der zyklischen Natur und ein Tempel des Göttlich-Weiblichen.
Die Frauen-Zirkel sind ein Gedenken, um die Heiligkeit unserer Körper und die Weisheit der Frauen zu ehren sowie die Verbindung zur Schwesternschaft zu pflegen. Es ist ein Raum der körperlichen, geistigen und spirituellen Heilung. Sie dienten dazu sich gegenseitig zu stützen, sich über Frauenthemen auszutauschen, sei es der Körper, Sex oder Eheprobleme sowie Kummer, Sorgen und auch Freude zu teilen. Der Kreis ist ein geschützter Raum, in dem alles bleibt und nicht nach außen getragen wird.

DIE YOGAVERWÖHNWOCHEi
Auch mein Yoga-Retreat findet traditionell im November statt. Vier wunderbare Frauen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, sich nicht kannten, aus sehr anderen Lebenswelten kamen und von Norddeutschland bis zum Bodensee anreisten. Alle waren gleichermaßen überwältigt von der Unterkunft mit der fantastischen Aussicht und der spanischen Gemütlichkeit.
Wir praktizierten Yoga, erdeten uns, ließen unsere Kreativität fließen, erweckten die Feuer in uns, öffneten unser Herz und verbrachten einen Tag in stiller Meditation. Wir wurden mit unserer wunderbar, fürsorglichen Gastgeberin eine kleine harmonische Gemeinschaft, in der jeder seine eigenen Themen bearbeitete.
Abends bekochte ich uns mit sehr leckeren, den Elementen zugeordneten Gerichten. Ja Kochen ist meine Leidenschaft.
Außerdem hatten wir so viel Glück mit dem Wetter. Die sonnigen Tage nutzen wir für wunderbare Tage am Meer und in den Bergen. Wanderungen zum Leuchtturm, an die Wasserfälle des Algar, auf die Burg von Guadalest und ein Altstadtbummel am Abend durch Altea, das kleine weiße Küstenstädtchen, ließen die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Wie immer möchten alle wieder kommen. Die Reisen im Frühling und Herbst kannst du dir schon hier auf der Website anschauen.

TANZ – FITNESS – YOGA – WANDERN UND ANDERE AKTIVITÄTEN
Die letzte November Woche bin ich nun wieder im meinem Bergdorf angekommen. Zum Glück habe ich eine sehr liebe Nachbarin, die sich obwohl noch voll berufstätig immer um Miel, meinen Kater und die Pflanzen, nicht wenige bei zwei Terrassen, kümmert. Zum Glück ist es nicht mehr so heiß wie im Sommer, die Pflanzen benötigen nicht so viel Wasser und der Pool ist im Winterschlaf.
Nachdem ich angekommen, ausgepackt und mein Haus entstaubt hatte, habe ich mich gleich an meine vernachlässigten Tätigkeiten gemacht: Die neuen Ausschreibungen veröffentlicht, mich auf meinen Telegram-Kanal „Positive Gedanken“ zurückgemeldet, meine Spanisch-Lernprogramm wieder aufgenommen und mich ins Dorfleben gestürzt.
Bei uns im Dorf wird einiges geboten. Zweimal die Woche gehe ich eine Stunde vormittags zum Fitness bei Vincent. Es ist lustig! Im Saal stehen über 40 Personen, überwiegend Frauen und wir machen immer die gleichen Übungen. Mobilisierung, Kraft – und Konditionstraining. Alles was ich lange nicht mehr gemacht habe. Jedoch hinterher gehe ich mit ein paar Frauen Kaffee trinken und das stärkt das soziale Miteinander! Vincent bietet auch Freitags Wanderungen in die Umgebung an, die ich manchmal mitmache. Hierbei lerne ich nicht nur die Umgebung des Dorfes kennen, sondern habe auch die Möglichkeit spanisch zu plaudern.
Meine eigenen Wanderungen, die ich gern mit Freunden oder Familie unternehme, steigen ja meistens sehr weit hoch ins Gebirge, da ich eine gute Aussicht schätze. Das ist nicht vergleichbar.
Einmal wöchentlich biete ich hier im Dorf Yoga an. Ich bin meiner Freundin Bea sehr dankbar für den wunderschönen Yoga-Raum, den sie mir dafür zur Verfügung stellt.
Doch mein allerneustes ist spanischer Tanz mit Kastagnetten. Es macht mir total viel Spaß, obwohl ich Anfängerin bin, scheine ich mich nicht schlecht anzustellen. Die Trainerin ist zufrieden für den Anfang. Nach dem ersten Mal war ich so erschöpft, dass ich 8 Stunden durchgeschlafen habe. Das hatte ich schon lange nicht mehr!
DER MANN IM HAUS ERSETZT DEN HANDWERKER IST PASSÈ
Heute habe ich das erste Mal in meinem Leben mit der Bohrmaschine 3 Löcher gebohrt, um Bilder aufzuhängen. Ich bin stolz auf mich!
Und wie war dein November?