Unsere Schatten

Hast du noch Glaubensätze?

Die ganze Mannigfaltigkeit, der ganze Reiz und die ganze Schönheit des Lebens setzen sich aus Licht und Schatten zusammen.” – Leo Tolstoi

Unsere Schatten gehören zu unserem Leben.

Mancher kann sie sehen andere nie. Ich habe schon als Grundschülerin über die Schatten nachgedacht. Ich sah mich immer auf der Schattenseite und wollte lernen auf die lichte Seite zu kommen. Niemand von den Kindern hat verstanden von was ich sprach. Ich bin aber immer an dem Thema drangeblieben

C.G. Jung beschreibt den Schatten der Menschen als einen verdrängten Aspekt der Persönlichkeit. Es ist das Unbewusste in uns, welches uns ängstigt, dem wir uns nicht gern stellen wollen, mit dem wir uns nicht identifizieren möchten.

Wenn wir auf die lichte Seite wollen, müssen wir uns unseren Schatten stellen. Der Schatten ist daher sehr zwiespältig. Er kann uns faszinieren oder auch abstoßen.

Wir wissen also das wir zwei Seiten haben, eine schattige und eine lichte. Wer hat noch nicht das Experiment mit dem Spiegel gemacht. Hältst du den Spiegel in die Mitte deines Gesichts sieht du zwei unterschiedliche Gesichter. Auf der rechten Seite siehst du eine andere Person, als auf der linken, 2 verschiedene Menschen!

So weißt du, dass die Welt eine Tag- und eine Nachtseite hat. Wer seine Schatten und sein Licht wahrnehmen kann, nimmt sich von zwei Seiten wahr und kommt somit in die Mitte, sagt C.G. Jung.

Zum Bespiel, ein Kind, dass von den Eltern das Gefühl vermittelt bekommt, dass seine Meinung nicht zählt oder unwichtig ist, lernt im Leben besser den Mund zu halten. In der Kindheit, um nicht beschimpft zu werden und später, weil es keine Rüge von Lehrern oder Vorgesetzten erhalten will. Dieser Mensch bleibt lieber ruhig und angepasst und traut sich selten etwas zu sagen.
Dieser Aspekt, oder Wesenszug ist unbewusst. Erst wenn diese Person erkennt woran es liegt, welche Angst dahintersteckt und diese betrachtet, also zurück ins Bewusstsein holt, wird sie in der Lage sein, diesen Schatten zu integrieren und das Verhalten zu ändern.

Lass uns in uns gehen und uns selber erforschen! Wie verhalte ich mich? Ist mir das vertraut?

Welche Glaubenssätze hast Du?

  • Das darf ich nicht!
  • Das kann ich nicht!
  • Das tut man nicht!
  • Begib dich nicht in Gefahr, sonst kommst du darin um!
  • Schwimme mit dem Strom und nicht dagegen!
  • Ich stehe lieber nicht im Mittelpunkt!

Ergänze sie durch deine Glaubenssätze, wenn du magst!!

Und lass uns gemeinsam meditieren!!! https://youtu.be/O3Uhx9WkDIM