Frühling ist eine besonders schöne Jahreszeit. Vogelzwitschern schon am frühen Morgen, Sonne, Blumen, Knospen und grünende Bäume, duftender Wald ….
Wer durch Yoga, Meditation und gesunde Ernährung sensibilisiert ist, kann die Kraft der Natur besonders stark aufnehmen. Gerade das Frühjahr ist eine besonders gute Jahreszeit, um die Praxis von Yoga und Meditation zu beginnen oder zu intensivieren. Dieses gelingt besonders gut bei uns in Spanien auf dem Land der „Finca La Higuera“. Hier bieten wir immer zu Ostern „Yoga und Wandern im Paradies“ an – Yoga praktizieren, relaxen, essen, wandern, reden und genießen ist so erholsam.
Ostern ist das Frühlingsfest schlechthin und hat viele Ursprünge
• Der Name Ostern kommt von der germanischen Göttin Ostara, deren Fest im Frühling als Lichterfest gefeiert wurde, und welche der orientalischen Göttin Astarte entspricht. Nach der Dunkelheit des Winters wurden um den Frühlingsbeginn herum Osterfeuer entzündet zum Zeichen des Sieges des Lichtes über die Dunkelheit. Eier symbolisieren Fruchtbarkeit. Manchmal wurde ein Tier geopfert und das Blut auf die Felder verteilt, damit alles gut gedeiht. So sind Ostereier heute noch eine populäre Ostersymbolik und entspricht diesem alten Fruchtbarkeitsfest.
• Die Christen konnten den Menschen das schöne und beliebte Fest nicht nehmen und haben in der christlichen Religion die Wiederauferstehung Jesu nach der Kreuzigung für dieses Datum auserkoren. Das christliche Osterfet in der heutigen Form feiern wir seit 400 nach Christi. Als das Konzil beschlossen wurde, Jesus zu entmenschlichen und die 3 Einigkeit, „Vater, Sohn und heiligen Geist“ zu erschaffen. Ein aufrührerischer, jüdischer Wanderprediger mit sozialrevolutionärem Gedankengut passte nicht in das Konzept der allmächtigen Kirche. Gleichzeitig wurde Maria zur Jungfrau und die Gefährtin Jesus zur Büßerin erklärt. So bekamen die Heiden Heilige als Ersatz für ihre Götter und man grenzte sich zum jüdischen Glauben mit einem universellenunpersönlichen Gott ab. Auf italienisch heißt Ostern Pasqua und im spanisch Pascua. Dieses Wort ist ähnlich wie das jüdische Wort Passah.
• Bei den Juden entspricht Ostern dem Passah-Fest, bei dem der Auszug des Volkes Israels aus Ägypten und damit die Befreiung von der Sklaverei gefeiert wird.
• In Indien wird dieses Jahr an Ostern Hanuman Jayanti gefeiert, der Geburtstag des Affengottes, der den Sieg des Göttlichen über das Begrenzte symbolisiert.
Auf alle Fälle ist Ostern ein Neubeginn. Die Natur erwacht im Frühling und alle beginnt zu blühen und zu wachsen. Astrologisch beginnt das neue Jahr mit dem Frühlingsanfang im Sternbild Widder. Ostern ist der 1. Vollmond nach Frühlingsanfang. Das neuen Kirchenjahr bginnt mit der Auferstehung Christi.
Wer religiös ist, wird reichlich Bedeutung in diesem Fest finden. Aber auch für alle anderen, kann Ostern als Anlass genommen werden, um zu schauen, ob du die Liebe in dir, Talente, Intuition und Mitgefühl im hektischen Leben und deinem Alltag verloren hast, und wie du das wiederbeleben kannst. Ob du dich in die Sklaverei von schlechten Angewohnheiten gebracht hast und wie du dich davon befreien kannst. Wie Du geistige Trägheit, Traurigkeit, Unwissenheit abschütteln kannst, und Licht, Freude, Liebe empfinden und ausdrücken kannst.
Interessant ist, dass das Oster-Mysterium in allen 4 kulturellen Ursprüngen vorhanden ist. Überall geht um die Kraft des Lichtes, die immer wieder zum Ausdruck kommen will. So können auch wir zu Ostern wieder neu hoffen und neues erfahren. Ostern ist das Fest der Hoffnung. Es gibt immer wieder ein neues Frühjahr nach dem dunklem Winter, wieder Sonnenschein – Wiederauferstehung. Denn „Immer wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her…“