Am 2. Februar ist Lichtmess

Wer Neujahr einen Neuanfang versäumt hat, kann jetzt dieses Fest nutzen.

Es ist genau der richtige Zeitpunkt!

Wieso?  

Lichtmess oder auch Imbolc genannt ist ein tief in der Mythologie unserer Vorfahren verwurzeltes Fest. Wie so viele uralte Feste wurde es von den Christen übernommen und ihm der katholische Glauben übergestülpt. Seitdem wird die Jungfrau Maria an Lichtmess geehrt.  

Imbolc bedeutet wahrscheinlich „im Bauch“- im übertragenen Sinne „im Bauch der Erde“ da rührt sich etwas und neues Leben keimt, Im Norden, vielleicht noch unter der Schneedecke, kommen die Schneeglöckchen und Krokusse hervor. Hier im Süden helfen die vielen Regenfällen den Samen aufgehen zu lassen. Überall sprießt und blüht es.

Es ist auch ein Fest des Lichtes, der Reinigung, der Fruchtbarkeit und des Neubeginns!

Es ist weibliches Fest und wurde der Göttin des Lichts und der Fruchtbarkeit aber auch der Poesie und Inspiration, der Musiker und Kunsthandwerker sowie der Hebammen, Gebärenden und Hüterin der Heilquellen gewidmet. Brigid, Bride oder Brigantia ist die Tochter des Himmelsgottes Dagda, in Indien ist sie die weiße Jungfrau Saraswati – die schöne Fließende, Herrin der reinigenden Gewässer, Göttin des Redeflusses und Gattin des Schöpfers Brahma. Nach ihr wurden Flüsse, wie der Braint oder Städte wie Bregenz benannt.

Imbolc ist auch wegen des Winters ein Kerzenfest, dass von jeher im Haus gefeiert wurde. Früher wurden im Winter aus dem Talg geschlachteter Tiere Kerzen hergestellt. Brennende Kerze spenden uns zu Imbolc oder Lichtmess Licht. Das Licht, dass in der dunklen Jahreszeit die Welt erhellt und uns Trost gibt. 

Auch gibt es Bauernregeln zu Imbolc:

Wird es an Lichtmess hell und rein,
wird ein langer Winter sein.
Wenn es aber stürmt und schneit,
ist der Frühling nicht mehr weit.

Der Groundhog Day, die Beobachtung des Verhaltens eines Murmeltiers an diesem Tag ist uns aus dem Film „und täglich grüßt das Murmeltier“ bekannt. Auch hier macht der Hauptdarsteller, der in Pennsylvania eine Übertragung für das TV machen soll, einen nicht ganz unfreiwilligen Neuanfang,

Imbolc ist die Zeit der Hoffnung – die Tage werden jetzt merklich länger und wir sehnen uns nach wärmenden Sonnenstrahlen.
Es ist aber auch eine Zeit um mit neuen Vorhaben und Visionen „schwanger zu gehen“. Es ist die Zeit um Körper und Seele zu reinigen, Haus oder Wohnung zu entrümpeln. Genauso wichtig ist in uns zu gehen und auch hier alte Muster zu erkennen und loszulassen.

Es ist die Zeit für Kerzenmagie, Räucherrituale und viel Bewegung, gut an der frischen Luft.

Oder endlich mit mehr Bewegung anzufangen, dem Winterspeck ade zu sagen und die Ernährung umzustellen. Einen Urlaub zu planen oder einen neuen Job zu beginnen.

 Mit mir kannst du nächsten Sonntag mit Frühstücksyoga am Sonntag von 10 – 11 h starten. 10 x Kundalini-Yoga live via Zoom für nur 50 € 

Die Woche beginne ich montags um 7 h mit 30 Minuten Bewegung und Meditation live via Zoom 20 € monatlich.

Wer in Spanien lebt und Yoga praktizieren möchte, aber nicht mehr auf die Matte will, kann montags um 10.30 h eine Stunde Yoga 60+ auf dem Stuhl in Alfas del Pi mit mir erleben.
Am Dienstag treffen wir uns um 17 h bei mir auf Finca la Higuera zum Kundalini-Yoga in der Natur.

Wer mehr möchte, muss zu uns in die Berge kommen. Wir bieten Yoga & Wander-Wochen und Solitär- Retreats an.

 Alles Termine findest du auf www.ines-tej-in-motion.eu

 Lebe dein Potential – wann, wenn nicht jetzt?

Auch astrologisch nimmt alles Fahrt auf. Die Planeten sind nicht mehr rückläufig und nun steht auch noch Lilith seit dem 8.1. im Löwen und es kann sich eine positive Ausstrahlung, Kraft und Würde entfalten. Lilith, auch der schwarze Mond genannt, bezeichnet eine bestimmte und von der Erde am weitesten entfernte Stelle auf der Umlaufbahn des Mondes. Lilith war die erste Frau Adams, die verstoßen wurde, weil sie ihm nicht untertan sein wollte. So gilt sie als die verachtete Vertreterin verdrängter Weiblichkeit im Patriarchat. Sie zeigt sich oft wild und mit einem Wut verzerrten Gesicht. Im Löwen, dem von der Sonne beherrschten Zeichen, tritt Lilith ins Licht.


Wir Frauen haben fast alle die Erfahrung gemacht, wie schwer es ist Unabhängigkeit zu sein, beruflich erfolgreich und gleichzeitig das weibliches Potenzial auszuleben.

Das Matriarchat wird immer assoziiert mit einer Umkehrung der Rollen. Doch darum geht es gar nicht. In den heute noch existierenden Matriarchaten ist die Familienstruktur wie wir sie erleben aufgebhoben. Sexualität und Elternschaft haben nichts miteinander zu tun. Kinder gehören zum Klan der Mutter und wachsen dort gemeinsam mit den Kindern der Schwestern auf. Die Männer im Clan übernehmen den männlich Part. Denn das Matriarchat gibt keine persönliche Machtakkumulation. Es ist immer eine Macht von Gruppen und ihre Ausübung dient daher nicht individuellen Interessen, sondern folgt den allgemeinen Bedürfnissen. Es geht nicht um Besitz, sondern darum, dass für alle gut gesorgt ist. Die sexuellen Beziehungen zwischen Männern und Frauen folgt dem Gesetz von Lust und Anziehung. 


Wir leben in der Zeit des Wandels und wer weiß, denn „Die Zukunft ist weiblich und bunt“