Spüre die sanfte Herausforderung durch deine fließenden Bewegungen und erzeuge die Jacaranda Schwingungen, die sich auf deinen Körper wieder übertragen. Dadurch wird ein Training der tieferliegenden Muskulatur ermöglicht. Diese stabilisiert unseren Körper und hält Ihn beweglich und aufrecht. Jacaranda ist ursprünglich der Name eines Baumes mit weit ausladenden Ästen. Die Äste stellen bei den Übungen unsere Arme dar. Der Baumstamm ist unser Rumpf. So wie sich die Äste im Wind bewegen, rotieren wir bei der Bewegung das Innere des Jacaranda Balles, dabei muss der Baumstamm/unsere Rumpfmuskulatur, stabilisieren. Je ausladender die Äste, also je körperferner die Arme gehalten werden, umso mehr Haltearbeit wird von der tiefen Rumpfmuskulatur gefordert. Trägt der Baum Früchte, halten wir die ca. 400 Gramm in einer Hand, stabilisiert die Körpermitte zusätzlich unsere aufrechte Haltung.
Sonntag, 26.05.2019
09.30 – 12.00 h
Haus Vorwärts
Violenstraße 27
28195 Bremen
Preis : 19,50 €
Veranstalter: Bremer Turnverband
„Es ist nie zu spät für Yoga – the bliss of age“
It´s never to late – Best is yet to come
Yoga 50 plus
test it in June the 08./2019
17.00 – 18.30 h
where?
Physiotherapiepraxis Centro Comercial Arabi Plaza,
Alfaz del Pi, España
Excercise Realxtion and Meditation
Would you like to do yoga but you can’t sit comfortably in Easy Pose or perform other exercises? You don’t want to face the challenges of a “normal” yoga class, but you still want the possibility to feel the experience of yoga.
I want to make it more accessible for beginners or people who are in the second half of their lives, for Yogis and Yoginis over fifty, or even over seventy? I want to show you possible ways and doing yoga gracefully.
Yoga50plus is Yoga on a chair. The practical knowledge is based on Kundalini Yoga. It helps at the physical level, to maintain balance and coordination skills, to straighten the spine and increase its flexibility, and to expand lung capacity. Progress in these areas guarantee a better quality of life.
Are you interested?
Lichtmess

wir holen uns das Licht zurück und entzünden viele Kerzen!
Lichtmess liegt genau 40 Tage nach Weihnachten. Für uns Yogies sind 40 Tage eine besondere Zahl. Denn wenn du 40 Tage etwas zelebrierts oder ausübst, w z. B. eine Yogareihe, eine Übung ein Ritual, kannst du ein altes Muster durchbrechen. So kann man langsam seine Gewohnheiten ändern!!
Früher ging am 2. Februar erst die Weihnachtszeit zu Ende. Es wurden nochmals Kerzen entzündet, um das Licht zurück zu holen und den Teufel zu verjagen. Es wurde noch einmal mit den letzten Vorräten gefeiert.
Für Knechte und Mägde auf Bauernhöfen hatte der Feiertag Lichtmess eine besondere Bedeutung: Am 2. Februar wurde nicht nur der Bedarf an Kerzen für das gesamte Bauernjahr geweiht, sondern auch ihr Lohn ausgezahlt. Sie hatten drei Tage frei bis zum 5. Februar. Dann konnten sie einen neuen Vertrag eingehen. Vielleicht haben sie in ihren freien Tagen in manchen Regionen besonders gefeiert und dadurch ist der Karneval entstanden. Ist der Karneval nicht auch immer ein Aufstand gegen die Obrigkeit. Und damit sie nicht erkannt werden haben sie sich verkleidet, wer weiß es? Der 5. Februar ist der frühste mögliche Termin für den Karneval oder Fasching. Aschermittwoch ist die „fünfte Jahreszeit“ zu Ende. Danach beginnt die 40 tägige Fastenzeit bis Ostern!
Weihnachten – worum geht es eigentlich?
Christus Geburt – den Tag kennt niemand. In der Bibel steht er nicht! Wurde der Geburtstermin auf Ende Dezember gelegt, weil viele Völker auf der Nordhalbkugel hier sowieso schon feierten. Das Wintersonnenwendefest, das Lichterfest, das Julfest oder das Geburtsfest des Götzen Mithras?
Im dunklen Norden wurden Tannenzwiege oder ein Tannenbaum ins Haus geholt, das riecht gut und etwas grün macht glücklich in der trostlosen Winterzeit. Es wurden viel Kerzen angezündet in der Dunkelheit.
Was ist nun mit dem Datum 25. Dezember? Historische Belege für den 25. Dezember als Geburtstag Jesus gehen tatsächlich bis ins 4. Jahrhundert zurück und berufen sich auf exakte römische Quellen und Geburtsverzeichnisse. In einer solchen Quelle heißt es sogar: „Christus ist während des Konsulats von C. Augustus und L. Aemilianus Paulus am 25. Dezember, einem Freitag, dem 15. Tag des Mondalters geboren“ (hier zitiert aus Wikipedia). Damals zählte der Julische Kalender (das Mondjahr).
Also ist Weihnachten doch kein zutiefst heidnisches Fest? Oder wurde hier der Gott Jul angebetet, dargestellt durch den Weihnachtsbaum. Im Buch „Von Babylon nach Rom“ von Alexander Hislop wird der heidnisch-babylonische Hintergrund zahlreicher „christianisierter“ Bräuche, Feste und Praktiken der römisch-katholischen Kirche aufgezeigt. Wie sehr die römisch-katholische Kirche in ihrem innersten Wesen vom Heidentum durchdrungen ist.
In Schottland z.B. mag das anders sein, weil Weihnachten dort niemals in der „christlichen Gesellschaft“ als wirklich christlich anerkannt wurde. Dort nannte sich das Fest zur Zeit der Reformation im 16. Jahrhundert auch tatsächlich noch „Julfest“ und war rein heidnisch. Sehr verständlich, dass die Reformatoren ablehnten, als Christen hier mitzufeiern. Das „Julfest“ ist übrigens in Nordeuropa der verbreitete Name für Weihnachten, und „God Jul“ –heißt nichts anderes als „Gute / frohe Weihnachten“ auf Schwedisch. Tatsächlich ist da also – abhängig vom Kulturraum – noch ein erhebliches Stück Heidentum drin.
Das wir uns nun zu Weihnachten beschenken kommt übrigens auch von Martin Luther. Er verlegte das Beschenken vom katholischen Nikolaustag auf das Christfest. Ohne Luther wäre Weihnachten nicht das, was es heute ist. Er schrieb auch einige Weihnachtslieder wie z.B. „Vom Himmel hoch da komm ich her“.
So denken wohl manche, wie ich auch, über dieses Fest nach. Der eine verteufelt es, andere nutzen es, für wieder andere ist es ein Pflichtprogramm. Schottische Reformierte verwerfen Weihnachten vehement, während für Evangelikale in den USA Weihnachten das christliche Highlight schlechthin ist.
Heidnische Kulten sind heute vergessen und auch sicher tabu, aber … .In den südlichen Ländern wurden die Kinder noch in meiner Jugend am Tag der 3 heiligen Könige beschenkt. Schließlich bekam das Jesuskind ja auch von ihnen an diesem Tag Geschenke. Dort brachte eine Hexe den Kindern Süßes und Geschenke und schmiss sie durch den Schornstein.
Bei uns erledigt das der Weihnachtsmann. Ist das der heidnische „Knecht Ruprecht“? Jacob Grimm zufolge verkörpert Knecht Ruprecht den nordischen Gott Wotan, eine heidnisch-dämonische Gestalt.
Das Fernhalten vom Götzendienst ist eines der ausdrücklichsten und am häufigsten und wiederholten Gebote des Neuen Testaments (Beispiele: Apg 15,29; 1Kor 10,14; 1Jo 5,21).
Ist der Weihnachtsbaum nun ein Götze? Für mich ist es schlicht weg eine Dekoration, die aber für mich nur in den Norden passt. Plastikweihnachtsbäume am Strand mit blinkenden Lichtern finde ich furchtbar, weil sie eben nicht Weihnachten symbolisieren!!! Dadurch werden unsere Weihnachten langsam immer heidnischer!
Das Fest des Rückzuges, der Besinnung und Reflektion in herzlicher Gemeinschaft. Das Fest des Friedens, dass in Fülle und Freude begangen werden sollte, wird zum Fest des Konsums! Weihnachten ist zum Götzenfest des Mammon geworden. Es ist das Hochfest der Religion des Konsums, Kommerz und Kapitalismus – und der Weihnachtsmann ist das Götzensymbol dieser Religion!
Freude und Fülle hat nichts mit Konsum zu tun. Hier geht es um die Freude und Fülle an Liebe und Licht im Herzen!
Was Deutsch ist?
Fried sagt: Wir haben unseren Namen von den Italienern, die Demokratie von den Franzosen, wir lesen die Literatur der Welt, seit unseren Anfängen sind wir ein Produkt von Zuwanderung und Akkulturation. Die Migranten und Flüchtlinge, die jetzt kommen, werden uns abermals verändern. Was Deutsch ist? Wir werden damit leben müssen, dass es keine endgültige Antwort darauf gibt. So war es in Deutschland von jeher.
Ja und das ist gut so! Schon in meiner frühsten Jugend bin ich dafür eingetreten, dass jeder Mensch selber bestimmen kann wo er lebt!
Ich habe fast ein halbes Jahrhundert gebraucht, um mich damit abzufinden Deutsch zu sein. Ich habe mich oft fremd gefühlt in diesem Land. So kalt das Klima und die Menschen. Das Essen so deftig, und dieses ewige reglementieren und beweisen in Form von Scheinen! Scheinland Deutschland, wo es immer nur darum geht, was du hast, und nicht was du kannst und wer du bist.
All die Jahre habe ich darüber nachgedacht warum ich hier geboren wurde. Wo wir doch immer sagen, dass wir uns dieses selber aussuchen, die Mutter, die Familie und das soziale Umfeld. Weil genau das die Herausforderung, Erfahrung, die wir benötigen, um unsere Reifung zum Menschen zu unterstützen.
Heute habe ich mich ausgesühnt mit dem Deutschland der letzten 50 Jahre und sage „ja genau diese Erfahrung musste ich machen. Ich habe gelernt frei, auch als Frau zu sein, meine Meinung zu haben wählen zu dürfen auch meinen eigenen Lebensweg! Verlässlichkeit zu schätzen und zu sein, mich an Verträge zu halten, Regeln zu befolgen. All das was für mich als junger Mensch so schwer war! Ja darum bin ich hier geboren. Nun aber wandelt sich Deutschland gerade wieder in ein beängstigendes Land wie vor dem 2.Wltkrieg. Also ist zeit dort hinzuziehen wo der Pfeffer wächst und meine verbleibende Zeit in diesem Leben doch lieber die Herzlichkeit, Wärme und den Individualismus eines anderen Landes erlebe.
Und viele andere kommen nach Deutschland weil sie vielleicht auch meine Erfahrungen machen wollen.
Euch allen viel Glück!
Der Holunder
In meinem Garten gibt es einige Holunderbüsche. Aber eigentlich sollte ich Bäume sagen, denn sie entwickeln sich prächtig. Schon mein ganzes Leben mochte ich ihre Blüten und Beeren und freute mich schon als Kind darauf, dass meine Oma Fliederbeersuppe kochte. Denn im Volksmund wird der Hollinder auch Flieder genannt. So wie ich diesen Busch und seine Früchte mochte, liebt er scheinbar auch mich und hielt Einzug in meinen Garten. Wohlgemerkt ich habe ihn nie gepflanzt und habe inzwischen 4 Bäumchen!
Die Blüten und Beeren des Holunder sind eine sehr empfehlenswerte Wohltat! Holunderblühten wirken schweißtreibend und fiebersenkend sowie beruhigend auf den Organismus und können bei Erkältungen eingesetzt werden (Kräutertee 1-2 Teelöffel Blüten auf eine Tasse Wasser). Die Beeren, die im Spätsommer dunkelviolett sind, dienen der Krankheitsvorbeugung. Sie sind vitaminreich und stärken das Immunsystem.
Was wissen wir noch von diesem bezaubernden Bäumchen?
In der Vorgeschichte war der Holunder eine uralte Kultbezeichnung. Es war der Baum der großen Göttin Holla oder Freya, der kinderspendenden Göttin. So wird er in Verbindung mit der Geburt wie auch mit dem Tod gebracht. Die große Göttin war die wohlmeinende, nährende und heilende Seite der Erdmutter. Bevor die männlichen Götter vorherrschten bezogen sich die Menschen auf die große Göttin, der Mutter des Weltalls und in kleinem Maßstab die Erdmutter. Vor allem hatte sie das gesamte Potenzial der Schöpfung und gebar die ersten männlichen Funken.
Jeder Bauernhof hatte einen Holunderbusch nah am Haus, wo auch der gute Hausgeist wohnte. Noch weit ins 19 Jahrhundert erhielt der Holunder wöchentliche Opfergaben in Form von Milch oder Kuchen und in vielen Gegenden war es üblich vor ihm den Hut zu ziehen.
Nur vereinzelt liefert der Holder die Lebensgerte. Vielleicht in jenem Brauche Westfalens: am Lichtmeß-Tage tanzen die Weiber im Freien und tragen Holundergerten in den Händen, mit denen sie auf die Männer, die sich dem Tanze näherten, losschlagen.
Als Geburtsbaum wird er in Dänemark verehrt. Dort ist der Holunder neben dem Hause den Kreißenden hilfreich. Die Schwangeren umfassen ihn oder flehen ihn an. Auch in Deutschland herrschte an manchen Orten der Brauch. Daher setzte man auch vor die Tür von gefallenen oder schwangeren Mädchen zum Spott einen Holunderzweig (wie auch einen Ebereschenzweig). Dieser Brauch wird schon 1367 in der Normandie bezeugt.
Einen Anklang an eine erotische Zauberkraft des Holders zeigen die sieben- oder neunerlei Kuchen, die man im Unterinntal zu Johanni backt. Neben Holunderblüten sind es Salbei, Brennnessel, also aphrodisische Kräuter, die nicht fehlen dürfen. Die Holunderkücheln, in Schmalz und Mehl gebackene Holunderdolden deuten wohl auch auf die erotische Kraft des Strauches.
Bei den Slaven in Russland gilt der Holunder allgemein als das Symbol der Unschuld, Jungfräulichkeit des Mannes, vor allem des Weibes. Vielleicht sah man in dem hohlen Mark des Baumes das Symbol des Ungefüllten, ungeschwängerten, Jungfräulichen, vielleicht auch – und das ist wahrscheinlicher – weil eine Holunderart „keine Blüten, jedoch Früchte, oder nur grüne Früchte trägt“, also das Wunder einer jungfräulichen Fruchtbildung darbietet. In der Tat treibt diese Varietät kleine grüne Blüten, die man sehr leicht übersehen kann.
Die Schlüsselworte um uns in den geistigen Bereich des Holunder einzustimmen sind daher Fülle, Nahrung, Vertrauen, Dankbarkeit.
Ich freue mich schon sehr auf meine Fliederbeermarmelade:
Beeren kurz auskochen durch ein Tuch auspressen und den Saft auffangen.
1 l Saft
2 Birnen oder Äpfel in kleine Spalten geschnitten
300 g Zucker (gerne braunen)
Nelken, Zimt, Anis, Ingwer, Kardamom, Vanille
3 Teelöffel Agar Agar
Hmmm so lecker!